Dienstag, 11. März 2008

Der Plan D: Kirch und die DFL

Jetzt ist es passiert - die alles umfassende Krake in Form des Bundeskartellamts nimmt sich nunmehr dem Thema DFL und zentrale Vermarktung durch die Agentur Sirius an. Es war zu erwarten, daß das alte-neue Team nicht so einfach ungeschoren davonkommen wird. Offen bleibt jedoch, ob die Beteiligten, Sender, Vereine, DFL, Werbetreibende und Produzenten, letztendlich nicht alle verlieren werden, wenn sich das Verfahren in die Länge zieht.

Und das wird es sicherlich, denn wo ein Richter, da immer ein Kläger. Und dieser betreibt das Einsagen nach Bonn sicherlich nicht ohne Eigeninteresse. Kandidaten hierfür gibt es auf jeden Fall genug.

Man kann annehmen, daß sich die Verantwortlichen um Herrn Kirch und Sirius sicherlich mit diesem Szenario auseinander gesetzt haben. Kaum vorstellbar - wer die Beteiligten kennt - das hier kein Plan B in der Schublade liegt. Denn auch unter den Vereinen gibt es unterschiedliche Meinungen bezüglich der inhaltlichen und ökonomischen Sinnhaftigkeit des Geschäfts. Dagegen sind zumeist die, die alleine nicht sowieso keine Chance auf höhere Erlöse hätten.

Diese Chance hat kurzfristig aus unserer Sicht nur ein deutscher Verein, genauer gesagt der FC Bayern München.

Dieter Hoeneß gibt auf jeden Fall schon mal vorzeitig seinen Abschied als Manager und Vorstandsmitglied des Vereins bekannt. Also Plan D?

2 Kommentare:

Eigentum ist Diebstahl hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Eigentum ist Diebstahl hat gesagt…

Der Dieter beim FCB? Der Rekordmeister als Mastermind bei der Zerschlagung der zentralen Vermarktung? I am not convinced Mr. Cyberott. Sicher bin ich aber, daß es einen riesen Buli-Fuck-Up geben wird. Nem' einfüßigen Pleitier und Tattagreis ohne transparentes Verfahren die Exklusivrechte für 6 Jahre zu geben, ist einfach zu abenteuerlich. Das wird für die DFL böse enden.